2016
Neue Pflegedokumentation bald auch für die Tages- und Kurzzeitpflege
16.12.16 – Teilstationäre Pflege und Kurzzeitpflege werden immer wichtiger für die ambulante Versorgung. Die Zahl der Senioren, die Angebote der Tagespflege nutzen, steigt Statistiken zufolge jährlich um 13 Prozent. Eine besondere Herausforderung ist die Dokumentation in diesem Bereich. Doch Erleichterungen nahen. Sie werden auf Basis des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation entwickelt. » mehr
Digitale Gesundheit: Kundennutzen entscheidet über Erfolg
05.12.16 – Der Wettbewerb um die Versicherten und Patienten kehrt in der digitalen Welt in neuer Form wieder. Alte und neue Akteure des Gesundheitswesens werden sich in neuartigen Kombinationen zusammenfinden. Dazu sind jedoch noch manche Rahmenbedingungen anzupassen. Das zeigte der Digital Health Day von IGES Institut und Roland Berger. » mehr
Krankheitsbezug macht Verteilung von Psychotherapeuten bedarfsorientierter
17.11.16 – In der Diskussion um einen besseren Zugang zur psychotherapeutischen Versorgung plädieren Experten dafür, Psychotherapeutensitze stärker am Bedarf der Menschen vor Ort zu verteilen. Dazu sollten künftig regionale Unterschiede der Häufigkeiten psychischer Erkrankungen in die Bedarfsplanung einfließen. Ein eigens entwickelter Bedarfsindex macht das möglich. » mehr
Patientenrechtegesetz: Verbesserungen reichen noch nicht aus
09.11.16 – Drei Jahre nach Einführung des Patientenrechtegesetzes ziehen Experten eine verhalten positive Bilanz. Das Gesetz hat mehr Rechtsklarheit und eine bessere Aufklärung der Patienten gebracht. Doch es gibt weiterhin Wissenslücken. Zudem stoßen einige Regelungen noch auf praktische Probleme. Konkrete Nachbesserungsbedarfe sind erkennbar. » mehr
Bessere Adipositas-Versorgung verringert Zahl der Betroffenen und Krankheitslast
08.11.16 – Mit einer verbesserten Versorgung könnten innerhalb von zehn Jahren zwei Millionen Menschen weniger fettleibig sein. Die Zahl der Adipösen würde um ein Achtel von rund 16 Millionen auf 14 Millionen Betroffene sinken. Deutlich verringern würde sich zudem die Krankheitslast durch Folge- oder Begleiterkrankungen. » mehr
Bürgerversicherung: PKV-Beschäftigungsverluste hängen von Art der Umsetzung ab
04.11.16 – Wie stark sich die Einführung einer Bürgerversicherung auf die Beschäftigung bei privaten Versicherungsunternehmen auswirkt, hängt entscheidend von der Gestaltung des Umbaus ab. Es könnten zwischen einem Drittel und drei Viertel der Arbeitsplätze wegfallen, zeigt eine Szenarien-Analyse des IGES Instituts. » mehr
Arzneimittel-Atlas: moderater Anstieg der Arzneimittelausgaben von 4,4 Prozent
18.10.16 – Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Arzneimittel stiegen 2015 um 1,48 Milliarden Euro auf 34,84 Milliarden Euro. Das entspricht einem moderaten Plus von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2014 war der Zuwachs durch Sondereffekte wie den auslaufenden erhöhten Herstellerabgabe doppelt so hoch. » mehr
Berufliche Chancen von Flüchtlingen und Migranten in der Altenpflege
29.09.16 – In den kommenden 15 Jahren werden in Deutschland Studien zufolge 100.000 bis 200.000 Pflegekräfte fehlen. Besonders die Altenpflege ist betroffen. Möglichkeiten, Flüchtlinge und Migranten für diesen Pflegebereich zu qualifizieren, zeigt eine aktuelle Broschüre. » mehr
Gesundheits-Apps & Co: klarere Rahmenbedingungen als Chance für sichere digitale Versorgungsprodukte
14.09.16 – Um die Chancen digitaler Versorgungsprodukte besser zu nutzen, plädieren Experten für klarere Zulassungsregularien. Danach sollten innovative online- und IT-Anwendungen vor allem nach ihren Risiken für die Gesundheit ihrer Nutzer beurteilt werden. Bisher fehlt eine entsprechende Zulassungssystematik, die den vielfältigen Produkten gerecht wird. » mehr
Spezialisierte Krankenhäuser: Fahrzeiten für Patienten nur geringfügig länger
09.09.16 – Eine höhere Spezialisierung macht Krankenhäuser für Patienten nicht zwangsläufig schwerer erreichbar. Selbst bei einer Halbierung der Anzahl der Krankenhäuser, die Prostata-Entfernungen durchführen, würde sich die durchschnittliche Anreisedauer lediglich um fünf Minuten verlängern. » mehr
Trotz geöffneter Praxen gleich ins Krankenhaus
22.07.16 – Millionen von Krankenhausbehandlungen könnten entfallen, wenn die ambulante Versorgung konsequenter erfolgt. So kommt es jährlich zu 1,765 Millionen Krankenhausfällen, weil Patienten mit prinzipiell ambulant behandelbaren Erkrankungen werktags in eine Klinik aufgenommen werden, obwohl Arztpraxen regulär geöffnet sind. » mehr
Krankenversicherungspflicht für Selbstständige: eine Million neue GKV-Mitglieder
06.07.16 – In der Diskussion um Reformen der Krankenversicherung haben IGES-Experten die Bedeutung der rund 3,4 Millionen Selbstständigen untersucht. Würde künftig auch auf sie die für Arbeitnehmer geltende Krankenversicherungspflicht übertragen, brächte dies den gesetzlichen Krankenkassen rund eine Million neue Mitglieder. » mehr
„Yes we can - Medizinische Erfolge wie im vergangenen Jahrhundert können wir wiederholen“
08.06.16 – Anlässlich der Eröffnung des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit 2016 hat der Leiter des IGES Instituts, Prof. Bertram Häussler, aufgerufen, an die Erfolge der Medizin des vergangenen Jahrhunderts anzuknüpfen. » mehr
Anforderungsorientierte Tätigkeitsanalyse (AorTa): psychische Belastungen frühzeitig erkennen
11.05.16 – Psychische Belastungen in der Arbeitswelt bleiben aktuellen Untersuchungen zufolge weiterhin hoch. Um Arbeitsstress frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren, haben IGES-Experten eigens ein Verfahren zur Arbeitsgestaltung entwickelt. Es ist auch im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung einsetzbar. » mehr
Keine katastrophischen Entwicklungen bei Kosten für Krebsmedikamente
11.03.16 – Krebsmedikamente bleiben auch zukünftig finanzierbar. „Eine katastrophische Entwicklung zeigte sich bisher nicht und auch langfristig ist keine Kostenlawine zu erwarten“, so das Fazit des Leiters des IGES Instituts, Prof. Bertram Häussler, bei einem Expertenforum. » mehr
Innovationsfonds: jetzt auf das Projektmanagement fokussieren
08.03.16 – Die Antragsabgabe für Projekte des Innovationsfonds rückt immer näher. Die erste Förderbekanntmachung soll Anfang April erscheinen. Antragsteller sollten sich in der Schlussphase nicht nur um die Qualität der Konzepte, sondern vor allem auch um das Projektmanagement ihrer Vorhaben kümmern. » mehr
RSA-Begleitforschung: indirekte Komponenten auf dem Prüfstand
03.03.16 – Experten plädieren dafür, den Finanzausgleich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen noch stärker als bisher auf den Ausgleich von krankheitsbedingten Mehrkosten auszurichten. Indirekte Faktoren zur Schätzung der Morbidität, die in früheren Versionen des Risikostrukturausgleichs (RSA) eingesetzt wurden, sind dafür nicht mehr unbedingt erforderlich. » mehr
Experte: Effekte einer paritätischen GKV-Finanzierung werden überschätzt
24.02.16 – Für eine Anhörung des Gesundheitsausschusses im deutschen Bundestag haben IGES-Experten auf überzogene Erwartungen an eine Rückkehr zur paritätischen GKV-Finanzierung hingewiesen. Sie plädierten dafür, statt der Finanzierung vielmehr Möglichkeiten für einen stärkeren Kassenwettbewerb in den Mittelpunkt zu stellen. » mehr
Begleitforschung zum Morbi-RSA startet
22.01.16 – Eine neue Begleitforschung soll den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich analysieren und Vorschläge für eine weitere Erhöhung der Chancengleichheit im Kassenwettbewerb machen. Wissenschaftler werten dabei die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren aus und entwickeln datenbasiert Alternativen. » mehr
Zufriedenheit mit der Hebammenbetreuung in Thüringen
20.01.16 – Die meisten Mütter aus Thüringen sind derzeit mit der Hebammenversorgung zufrieden. Nur eine von zehn Frauen hatte Probleme, eine Hebamme für die individuelle Schwangeren - oder Wochenbettbetreuung zu finden. Dies betraf häufiger Mütter in kreisfreien Städten und seltener Frauen in ländlichen Regionen. » mehr
Berliner und Brandenburger häufiger krank gemeldet als im Durchschnitt
13.01.16 – Krankschreibungen in Berlin-Brandenburg haben 2013 zu Produktionsausfällen in Höhe von rund drei Milliarden Euro geführt. Die meisten Fehltage verursachten in dieser Region wie auch bundesweit üblich Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems gefolgt von Atemwegserkrankungen. » mehr