Gutachten zum morbiditäts- orientierten Risikostrukturausgleich
Untersuchung zur Auswahl geeigneter Gruppenbildung, Gewichtungsfaktoren und Klassifikationsmerkmale für einen direkt morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich in der gesetzlichen Krankenversicherung im Auftrag vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung.
Mit dem Gesetz zur Reform des Risikostrukturausgleichs (RSA) in der gesetzlichen Krankenversicherung vom 10. Dezember 2001 hat der Gesetzgeber das Bundesmisterium für Gesundheit und Soziale Sicherung dazu verpflichtet, eine wissenschaftliche Untersuchung zur Auswahl geeigneter Gruppenbildungen, Gewichtungsfaktoren und Klassifikationsmerkmale für einen direkt morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich in Auftrag zu geben. Mit der Durchführung der Untersuchung wurde das IGES in Kooperation mit den Professoren Dr. Dr. Karl W. Lauterbach und Dr. Jürgen Wasem beauftragt.
Im Endbericht haben die Gutachter im Rahmen einer umfassenden Bestandsanalyse sechs Klassifikationsmodelle identifiziert, die grundsätzlich für die Anwendung in einem direkt morbiditätsorientierten RSA (Morbi-RSA) in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Frage kommen und empirisch überprüft wurden.