Fachbeitrag: Methoden der Morbiditätsadjustierung in der GKV
Erst seit kurzer Zeit finden differenzierte Verfahren für die Prognose von Ressourcenverbräuchen unter Verwendung direkter Morbiditätsindikatoren Eingang in die gesetzliche Krankenversicherung. In Deutschland gibt es derzeit kein eigenes auf Basis deutscher Daten entwickeltes morbiditätsorientiertes Klassifikationsverfahren.
Die empirischen Untersuchungen zum morbiditätsorientierten RSA der Gutachtergruppe IGES/Lauterbach/Wasem zeigen jedoch, dass internationale Verfahren, insbesondere aus den USA hervorragend auf deutsche Versorgungsstrukturen passen. Diese Instrumente könnten also schon jetzt für Controllingzwecke und weitere Anwendungszwecke genutzt werden.