2000+
Die integrierte Versorgung und der Risikostrukturausgleich werden weiterentwickelt: Welche vertraglichen, organisatorischen und konzeptionellen Möglichkeiten sind sinnvoll ?
Zwei große Projekte der Bundesregierung (1998-2002) prägen die Arbeit von IGES: der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) sowie die Gestaltung der integrierten Versorgung, für die durch die Anschubfinanzierung ein Anreiz gesetzt wurde. Für Letztere entwickelt IGES unternehmerische Modelle sowie Ansätze zur Evaluation der Wirkung. Ein weiterer Schwerpunkt sind Konzepte zum Qualitätsmanagement in ambulanten Einrichtungen.
IGES wendet sich dem Arzneimittelmarkt zu. Studien zur bevölkerungsbezogenen Inanspruchnahme, zur Marktdynamik des Patentschutzes sowie zur Effektivität und Effizienz nehmen breiten Raum ein. Hinzu kommen Health-Technology-Assessment (HTA) und Versorgungsforschung.
Die Untersuchung von Nachfragestrukturen der Bevölkerung und die Entwicklung gesundheitspolitischer Szenarien werden zu einem eigenen Schwerpunkt ebenso wie mehrdimensionale epidemiologische und arbeitswissenschaftliche Analysen in der Arbeitswelt.
Die strategische Beratung von Krankenkassen mit Schwerpunkt auf Risikomanagement, Design von Managed-Care-Programmen und Versicherungsprodukten beginnt.