Qualitätssicherung für Einrichtungen der geriatrischen Rehabilitation entwickelt
Im Rahmen des Projektes entwickelt und erprobt das IGES Institut Instrumente und Verfahren zur Erfassung und Bewertung der Strukturqualität in stationären und ambulanten Einrichtungen der geriatrischen Rehabilitation.
Berlin, 29. September 2011 (IGES Institut) - Das im Jahr 2000 eingeführte Qualitätssicherungsverfahren der Gesetzlichen Krankenversicherung (QS-Reha®) findet im Bereich der geriatrischen Rehabilitation noch keine Anwendung. Rehabilitationseinrichtungen sind jedoch gesetzlich verpflichtet an externen Maßnahmen zur Qualitätssicherung teilzunehmen.
Methode zur Sicherung der Strukturqualität
Der GKV-Spitzenverband beauftragte in diesem Zusammenhang das IGES Institut eine Methode zu entwickeln, welche die Strukturqualität dieser Einrichtungen effektiv sichert. Als Ziel gilt es:
- differenziert die Strukturen der geriatrischen Rehabilitation zu beschreiben
- deutlich die Qualitäts- sowie Leistungstransparenz zu erhöhen
Hierfür entwickelte das IGES umfassende Kriterienkataloge. Die Bewertungskriterien wurden differenziert nach generellen Anforderungen, ambulanter und stationärer Rehabilitation, sowie in Basis- und Zuweisungskriterien. Anschließend wurden sie fünf Dimensionen der Strukturqualität zugeordnet. Zum ersten Mal wurde im QS-Reha®-Verfahren ein automatisiertes, webbasiertes Erhebungsverfahren erarbeitet und angewandt.
Die Pilottests in freiwillig teilnehmenden Einrichtungen sind zu dem jetzigen Zeitpunkt abgeschlossen und im Sommer 2011 ist mit finalen Ergebnissen zu rechnen.