Steuerung der Arzneimittelausgaben und Stärkung des Forschungsstandortes für die pharmazeutische Industrie
Steuerung der Arzneimittelausgaben und Stärkung des Forschungsstandortes für die pharmazeutische Industrie, so lautet der Titel eines Gutachten des IGES Institut für das Bundesgesundheitsministeriums. Dabei geht es um die Qualität Deutschlands als Standort für die forschende pharmazeutische Industrie.
Berlin, 01. November 2006 (IGES Institut) - Die Entwicklung der GKV-Arzneimittelversorgung sowie eine Analyse des Pharmastandortes Deutschland sind Thema einer Studie, die das IGES Institut im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) erstellt hat. Darin werden ferner Reformvorschläge für eine mögliche Regulation des Arzneimittelmarktes gemacht. Ziel dieser Vorschläge sollte es sein, künftig eine wirtschaftliche und zugleich innovative Medikamentenversorgung zu sichern. Dabei plädieren die Autoren für mehr Vertrags- und Preiswettbewerb und schlagen so genannte kassenspezifische Arzneimittel-Positivlisten vor.
Bei dem BMG-Forschungsvorhaben „Steuerung der Arzneimittelausgaben und Stärkung des Forschungs-standortes für die pharmazeutische Industrie" kooperierte IGES mit dem Wissenschaftlichen Institut der Ortskrankenkassen (WIdO) sowie den Professoren Dieter Cassel (Universität Duisburg-Essen) und Eberhard Wille (Universität Mannheim).
Die Ergebnisse der Studie wurden im Rahmen einer Pressekonferenz des BMG am 15. August 2006 in Berlin vorgestellt.