Europäische HTA- und Erstattungssysteme im Fokus
Die europäischen Health Technology-Assessment (HTA)-Systeme sind für Hersteller innovativer biotechnologischer Arzneimittel oft eine Herausforderung. Dies gilt besonders für Unternehmen, die erstmals ein solches Produkt auf den europäischen Markt bringen möchten. Erfahrungen mit den europäischen Erstattungsregularien stehen deshalb im Fokus einer von der IGES Gruppe initiierten Podiumsdiskussion in Berlin.
An dem Expertengespräch am 7. November 2017 nehmen unter der Moderation des Leiters der IGES Gruppe, Prof. Dr. Bertram Häussler Vertreter der Industrie sowie des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) teil. Die Veranstaltung gehört zum Programm der Teilnahme der IGES Gruppe an der Bio-Europe 2017.
Hintergrund ist, dass europaweit derzeit sehr unterschiedliche nationale Anforderungen an den Nutzennachweis bestehen und somit verschiedene Wege in die Erstattung existieren. Die Experten werden daher auch über die aktuell laufenden HTA-Harmonisierungsaktivitäten in Europa berichten. Zugleich geht es darum, die Interaktion der verschiedenen HTA-Systeme mit der europäischen Zulassungsbehörde für Arzneimittel, der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA, zu beleuchten.
Die Bio Europe ist die größten Fachmesse der Life-Science-Branche ihrer Art in Europa und nach der Bio USA die zweitgrößte weltweit. Sie findet 2017 vom 6. bis 8. November in der deutschen Hauptstadt statt. Erwartet werden rund 3.500 Besucher und mehr als 100 Aussteller.
Die IGES Gruppe ist mit ihren Tochterunternehmen IGES Institut, imc clinicon für den Bereich stationäre Versorgung sowie CSG Clinische Studiengesellschaft für das Gebiet klinische Forschung vor Ort.
