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Round-Table-Gespräch: IGES-Gruppe bringt israelische Medizintechnik-Branche zusammen
Neue Anforderungen an die Einführung innovativer Medizinprodukte in Deutschland standen im Mittelpunkt eines von der IGES Gruppe organisierten Fachtreffens mit Vertretern der israelischen Medizintechnik-Branche in Tel-Aviv.
Berlin, 17. März 2016 (IGES Institut) - Anlass waren jüngste gesetzliche Novellen in Deutschland, bei denen es um die Bewertung medizintechnischer Innovationen im Rahmen der Erstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen geht. „Hier in Israel wird genau verfolgt, wie innovative Produkte bewertet werden, denn Deutschland hat in diesem Bereich eine wichtige Stellung innerhalb der EU“, sagt Michael Weißer, Leiter der AiM - Assessment in Medicine, einem auf die Beratung von Medizintechnik-Unternehmen spezialisierten Unternehmen der IGES Gruppe. AiM hatte das Treffen in Israel initiiert.
Israelische Medizintechnikinnovationen würden laut Weißer oft in Deutschland klinisch erprobt und die dabei erhobenen Daten die spätere Erstattung benötigt. Dabei sei es wichtig, bereits in dieser Phase die richtigen, also die für den späteren Erstattungsprozess relevanten Daten zu erfassen. Die dafür geeigneten Studiendesigns zu entwickeln, sei für ausländische Unternehmen häufig schwierig, weil sie mit dem komplex regulierten, deutschen Sozialsystem nicht so vertraut seien.
Zu dem Round-Table-Gespräch waren Vertreter staatlicher und halbstaatlicher Einrichtungen sowie innovative Unternehmen der Medizintechnikindustrie eingeladen. AiM ist bereits seit Jahren in diesem Bereich in Israel tätig und berät Unternehmen vor Ort.